Bodylift/Bodylifting

Wie läuft das Bodylifting ab?

Das Bodylifting ist eine sehr komplexe Operation, die mehrere Stunden dauert. Mitunter sind zwei Eingriffe nötig, da es für den Körper schonender ist. Bei den modernen Bodylifting-Verfahren nach Lockwood kann in zwei Varianten unterschieden werden: das obere und das untere Bodylift.

Das untere Bodylifting

Beim sogenannten unteren Bodylift werden bis zu sechs Zonen gestrafft: Bauch, Rücken, Flanken, Gesäß sowie Ober- und Unterschenkel. In Höhe der Hüfte oder Taille setzt der Chirurg einen zirkulären (gürtelförmigen) Schnitt an. Dadurch muss der Patient während der Operation gedreht werden. Der Bauchnabel wird meist umschnitten und später repositioniert. Nun werden die darunter liegenden Muskelhäute gestrafft und die überschüssige Haut entfernt. Anschließend beginnt die Oberschenkel- und Po-Straffung, die technisch ähnlich verläuft: beides wird durch eine Faszien-Hautstraffung angehoben. Das heißt, neben der Haut wird auch das muskuläre Bindegewebe gestrafft.

Das obere Bodylifting

Beim sogenannten oberen Bodylift werden zwei Zonen gestrafft: Oberarme und Brust. Die Techniken sind hier jeweils die gleichen wie bei den einzelnen Eingriffen. Die Kombination beider Operationen ist vor allem in den Fällen sinnvoll, in denen die Patienten im Bereich der Achselhöhle und der seitlichen Brustwand einen zusätzlichen Hautüberschuss haben. Um die Konturen in diesem Bereich zu verbessern, ist eine Kombination von Oberarm- und Bruststraffung erforderlich, wobei zusätzliche Narben am äußeren Brustkorb entstehen.

In beiden Fällen werden Drainagen zum Abfluss von Blut und Wundflüssigkeit gelegt, die nach ein paar Tagen wieder entfernt werden. Zudem erhalten die Patienten eine Thrombosespritze und einen Kompressionsmieder zur Vorbeugung von Blutgerinnseln. Werden beide Varianten des Bodyliftings kombiniert, sind in der Regel zwei oder mehr Eingriffe nötig.

Die Informationen zum Bodylifting können Sie hier per PDF herunterladen.