Bauchdeckenstraffung/Bauchstraffung
Was passiert bei einer Bauchstraffung?
In den meisten Fällen wird die Operation unter Vollnarkose durchgeführt. Nur bei kleinen Eingriffen – auch Miniabdominoplastik genannt – kann der Eingriff auch unter Lokalanästhesie vorgenommen werden.
Bei der vollständigen Bauchdeckenstraffung wird ein horizontaler Hautschnitt knapp oberhalb der Schamhaargrenze gelegt. Der Schnitt ist leicht bogenförmig und steigt in Richtung der Außenseiten bis auf Höhe der Hüftknochen an. Ein weiterer Schnitt wird um den Nabel gelegt, um diesen von der Haut des Bauches zu lösen. Die Bauchhaut wird nun von der vorderen Bauchwand bis an den Rippenbogen abgelöst. Um dann die vordere Bauchwand zu straffen, wird die unter der Haut liegende Muskulatur in der Mittellinie enger zusammengenäht. Im Anschluss wird das überschüssige Fett- und Hautgewebe entfernt und die Bauchdecke zur Straffung nach unten gezogen. Abschließend wird der Nabel in einer neuen Hautöffnung repositioniert. Bei kleineren Bauchstraffungen ist der Schnitt kürzer und eine Neupositionierung des Nabels ist nicht notwendig.
Für einen kurzen Zeitraum von etwa 24 Stunden werden über Drainagen Blut und Wundsekret abgeleitet. Die Kontur der vorderen Bauchwand ist nach dem Eingriff flacher und ebenmäßiger. Entlang der Schnitte bilden sich sichtbare Narben, die allerdings im Laufe der Zeit blasser werden.
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